Sweet like honey – Was steckt eigentlich hinter dem Honey Process?
Es gibt zahlreiche Faktoren, die den Geschmack von Kaffee beeinflussen. Ein wesentlicher Aspekt ist die Aufbereitung der Kaffeebohnen. Das Ziel der Aufbereitung ist es, frisch geernteten Kaffeekirschen vom Fruchtfleisch zu trennen und zu trocknen, um sie für den Transport vorzubereiten. Wenn du dich intensiver mit diesem Thema beschäftigen möchtest, empfehlen wir dir, zunächst unsere Artikel zu nassen und trockenen Aufbereitungsmethoden zu lesen.
Wie der Name schon verrät, ist die halbtrockene Aufbereitung eine Mischaufbereitung aus trockener und nasser Verarbeitungstechnik. Die Methode wird auch als Honey Processing bezeichnet.
Bei der Honey-Aufbereitung werden die frisch geernteten, reifen Kaffeekirschen teilweise entpulpt und anschließend mit einem kleinen Rest von Schleim in Pergament getrocknet. Der Name Honey stammt von dieser klebrigen, zuckerhaltigen Schicht, die während des Trocknungsprozesses an der Kaffeebohne haften bleibt. Während der Trocknung fermentiert und zersetzt sich das Fruchtfleisch, wodurch Zucker in die Bohne gelangt. Je nachdem, wie viel Fruchtfleisch an der Bohne verbleibt und wie lange es trocknet, können verschiedene Grade von Honey-Processing-Kaffee entstehen. Man unterscheidet beispielsweise zwischen White Honey, Yellow Honey oder Red Honey, die sich durch ihren Grad an Fruchtsüße und ihrer Intensität unterscheiden.
Die Honey-Processing-Methode erzeugt oft Kaffees mit einem ausgewogenen Profil, die die natürliche Süße der Kaffeekirsche betonen, aber auch die Komplexität und Tiefe der Bohne bewahren.
Unsere Kaffeeempfehlung:
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